Eberhard Itzenplitz

deutscher Regisseur und Autor; Fernsehen u. a.: "Bambule", "Die neuen Leiden des jungen W.", "Für'n Groschen Brause", "Rosinenbomber", versch. Folgen von "Derrick"; auch Theaterinszenierungen

* 8. November 1926 Holzminden/Weser

† 21. Juli 2012 München

Herkunft

Eberhard Itzenplitz, ev., wurde am 8. Nov. 1926 in Holzminden/Weser geboren. Er stammt aus einer alten brandenburgischen Familie, die auch in Fontanes "Wanderungen" Erwähnung fand.

Ausbildung

I. machte 1943 in Berlin Abitur und leistete anschließend Kriegsdienst. Nach der Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft studierte er von 1948 bis 1952 in München und Göttingen Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie. 1953 promovierte er in Göttingen mit einer Untersuchung über die Bühnenbilder zur Goethezeit zum Dr. phil.

Wirken

Schon während des Studiums hatte I. 1948-1951 als Regie-Assistent bei Peter Stanchina und Heinz Hilpert am Theater in Göttingen gearbeitet, außerdem war er 1948-1953 als Rezensent und Kritiker für Tageszeitungen und Fachzeitschriften tätig. 1951-1953 war I. Regisseur an Studiobühnen. Erfahrungen in der Film-Regie sammelte er 1953-1961 als Assistent bei Georg Tressler, Falk Harnack, Geza von Radvany und William Dieterle. 1961-1964 war I. Leiter der Abteilung Fernsehspiele der Bertelsmann-Fernsehproduktion in München. 1964 übernahm er die Leitung des Theaters "...